Zusammenlegung der Leitstellen Schaumburg und Nienburg

Planungsbeginn | März 2011 |
Fertigstellung | April 2013 |
Bauherr | Landkreis Schaumburg |
Leistungen der ISW | Gesamtplanung Leistellentechnik, Elektrotechnik |
Planung/Bauleitung | D. Maletz, M. Kersting, B. Schwarz |
Die neue integrierte Regionalleitstelle Schaumburg-Nienburg entstand im Rahmen der Fusion der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstellen im Weserraum. Die Grundlagen für diese Zusammenlegung wurden im Rahmen einer Expertise gelegt, die unter Mitwirkung der ISW im Januar 2011 fertig gestellt wurde.
Die Leitstelle wurde in einem dafür neu errichteten Anbau des Kreishauses unter Nutzung von Teilbereichen des Bestandsbaus integriert. Der Technikraum sowie ein Besprechungsraum und Büroräume wurden im Kreishaus auf den Flächen der ursprünglichen Leitstelle aufgebaut.
Der Landkreis Nienburg wurde über redundante funk- und drahtgebundene Strecken an die neue Leitstelle angebunden.
Die Technik der ehemaligen Leitstelle Schaumburg wird z. T. als Redundanzleitstelle in der FTZ Stadthagen weiter verwendet.
Wesentliche Ausstattungen:
- 5 Hauptarbeitsplätze (LST)
- 3 Überlaufarbeitsplätze (LST)
Wesentliche Leistungen der ISW als Gesamtplaner (Lph. HOAI 1 – 9) für folgende
Anlagengruppen § 51 HOAI:
- Starkstromanlagen
- Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen
- Nutzungsspezifische Anlagen (Leitstellentechnik)
- Gebäudeautomation (Störmeldesysteme)
Wesentliche technische Ausstattungen:
- Notruf- und Funkvermittlungssystem
- Funktechnik (analog / digital, Masten, Richtfunkstrecken)
- Einsatzleitsystem Software
- Server- und Netzwerktechnik
- strukturierte Verkabelung
- abgesetzte Arbeitsplatzrechner
- Technische Möblierung
- Dokumentationsanlage
- Digitale Alarmierung
- Medientechnik
- Netzersatzanlage (NEA)
- Unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlage (USV), redundant
- Gebäudeautomation
- Elektroinstallation mit Beleuchtung
- Blitzschutzanlagen
- Redundanzen