Museum Wilhelm Morgner Haus Soest



Planungsbeginn | August 2014 |
Fertigstellung | Mai 2016 |
Bauherr | Stadt Soest |
Leistungen der ISW | Planung der technischen Gebäudeausrüstung |
Planung/Bauleitung | T. Biermann, P. Reibeholz |
Ziel der Sanierungsmaßnahme war der Umbau des denkmalgeschützten Bauwerks zu einem vielfältig genutzten Kultur- und Bildungsort. Am 21. Mai 2016 wurde das Museum Wilhelm Morgner nach umfassender baulicher und klimatechnisch-energetischer Sanierung wiedereröffnet.
Das Gebäude besitzt eine denkmalgeschützte Fassade, wonach dieser Gebäudeteil nicht durch zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen beaufschlagt werden durfte. Dies hatte zur Folge, dass die Technik - hier speziell im Bereich Heizung und Lüftung - besonders effizient auszuführen war. Dies wurde in den Ausstellungsräumen durch den Einsatz einer Wandflächenheizung-/Kühlung in Verbindung mit einem Lehmputz sowie durch eine Klimaanlage mit hochwirksamer Wärmerückgewinnung realisiert.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde die komplette Be- und Entwässerungsanlage einschl. aller Einrichtungsgegen-stände neu erstellt (inklusive der Einrichtungen für Behinderte).
Die Beleuchtung der Ausstellungsräume wurde mit einem flexiblen Stromschienensystem sowie mit fest verbauten LED-Langfeldleuchten harmonisch in das neue aufgearbeitete Deckenbild eingepasst.
Bei der Planung der Beleuchtungs-einrichtung standen der Schutz wertvoller Exponate sowie eine optimale Ausleuchtung im Vorder-grund.
Gewählt wurden LED-Strahler mit sehr hoher Farbwiedergabequalität RA > 90. Es wurden unterschiedliche Licht-szenen für verschiedene Situationen programmiert.