Nutzungsänderung Hauptschule Welver zur Asylunterkunft

Der ca. 3700 m² umfassende Gebäudekomplex der ehemaligen Ganztagshauptschule in Welver wurde zu einer Flüchtlingsunterkunft umgebaut. Unsere Aufgabe bestand darin, die Planung und Ausschreibung der Modifizierung und Anpassung der elektrotechnischen Anlagen entsprechend den neuen Nutzungs-anforderungen zu erstellen und auf einen durch einen Technischen Prüfsachverständigen mängelfrei abge-nommenen Stand zu bringen.
Die Umbaumaßnahme war dabei vor dem Hintergrund eines restriktiven Budgets und der bereits vor Beginn der Planung in Teilbereichen bewohnten Räumlichkeiten monetär, zeitlich und vom baulichen Aufwand her zu optimieren.
Die elektrotechnischen Anlagen stammten z. T. aus den 70er Jahren und waren unvollständig dokumentiert sowie im Laufe der Jahrzehnte immer wieder umgebaut bzw. erweitert worden.
Im Rahmen von ausführlichen Ortsbegehungen wurde von uns der Bestand aufgenommen und detailliert je Raum der Umbau bzw. der Erneuerungsbedarf geplant.

Die Unterverteilungen wurden je nach Ausbauzustand modifiziert bzw. komplett erneuert.
Die Elektroinstallation wurde auf aktuellen sicherheits-technischen Stand gebracht und an die neuen Erfordernisse wie z. B. die Installation von Küchen, Sanitäranlagen, Kühlgeräten angepasst und erweitert. Die Beleuchtungsanlagen wurden kostenoptimiert modifiziert. Aus Sicherheitsgründen wurde der Rückbau obsoleter Installationen geplant und ausgeschrieben.
Der Brandschutz wurde gemäß LAR ertüchtigt.

Gemäß aktuellem Brandschutzkonzept wurde die bau-seitige Brandmeldeanlage unter Nutzung vorhandener Leitungswege erneuert, für die Kategorie Vollschutz ausgebaut und auf die Feuerwehr Soest aufgeschaltet.

Die vorhandene zentrale Sicherheitsbeleuchtungsanlage wurde erweitert und das Kabelnetz an die aktuellen Normen angepasst.