Projektdetails

Sanierung Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Planungsbeginn April 2013
Baubeginn März 2014
Fertigstellung Dezember 2014
Bauherr Stadt Hamm
Leistungen der ISW Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Elektro-, MSR-Technik
Planung/Bauleitung J. Willmes, M. Graf, F. Loke, T. Biermann

Durch die Sanierungsarbeiten am Gustav-Lübcke-Museum ist eine moderne Museumsumgebung mit klimatischen Bedingungen in beiden großen Sonderausstellungssälen entstanden, ergänzt um ein farblich gestaltetes Besucherleitsystem.

Sämtliche Raumlufttechnischen Anlagen wurden erneuert. Über eine sogenannte zentrale „Hochleistungs-wärmerückgewinnung“ wird mittels Kreislaufverbundsystem der Fortluft die Restenergie entzogen. 

Die großen Sonderausstellungssäle werden über Vollklimaanlagen auf dem Dach vollklimatisiert. Hier gilt es die Werte von 20 °C und 50 % relative Luftfeuchtigkeit einzuhalten. Die Dachgeräte sind mit integrierter Wärme- und Kälterückgewinnung ausgestattet. Die Befeuchtung erfolgt über gasbefeuerte Niederdruck-
dampferzeuger. Zudem erfolgt eine zusätzliche Kühlung über Umluftkühlgeräte und Deckeninduktions-geräte, um die Luftmengen und somit die Investitions- und Betriebskosten zu senken.

Des Weiteren erfolgte eine Umstellung der Wärmeversorgung auf Fernwärme. Die gesamte MSR-Technik wurde auf eine neue Gebäudeleittechnik zusammengeführt.

Für die Beleuchtung der Ausstellungsräume wurde ein flexibles Stromschienensystem harmonisch in das vorhandene Deckenbild eingepasst, ohne dass eine optimale Objektbeleuchtung bei variabler Aufstellung verloren gegangen ist.

Bei der Planung der Beleuchtungseinrichtung stand der Schutz wertvoller Exponate sowie eine optimale Ausleuchtung im Vordergrund. Gewählt wurden LED-Strahler mit sehr hoher Farbwiedergabequalität. Für die unterschiedlichen Beleuchtungsanforderungen sind die Stromschienenstrahler mit verschiedenen Optiken auszustatten.

Die Steuerung der Strahler kann von externer Stelle über ein Dali-Bussystem vorgenommen werden. So wurden unterschiedliche Lichtszenen für verschiedene Situationen programmiert, die von autorisierten Schaltstellen aus abgerufen werden können.

Für die Besucher wurde in Zusammenarbeit mit der HeliNet ein flächendeckendes WLAN-Netz ausgebaut. Über dieses Netz ist es dem Museum ebenfalls möglich, Informationen an die Besucher zu übermitteln.

Zurück